Wenn Du an gesunde Ernährung denkst, denkst Du wahrscheinlich hauptsächlich an die Art der Lebensmittel, die Du isst, wie Obst, Gemüse, Fisch und andere nährstoffreiche Produkte. Aber wusstest du, dass auch die Qualität des Bodens zu den Nährwerten deiner Lebensmittel beiträgt?
Mineralien und Vitamine sind lebenswichtige Nährstoffe, die unser Körper braucht, um richtig zu funktionieren. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass unsere modernen Lebensmittel nicht mehr die gleiche Menge an Mineralien enthalten wie früher. Um so viele Lebensmittel wie möglich für so wenig Geld wie möglich zu produzieren, werden viele clevere Tricks auf dem Land angewandt. Monokulturen, unausgereifte Ernten und der Einsatz von Pestiziden sorgen für eine Massenproduktion, die jedoch den Boden auslaugt und die Mineralien aus dem Gleichgewicht bringt.
Wenn man die Natur ihre Arbeit machen lässt, kann der Boden ein günstiges Umfeld für das Pflanzenwachstum schaffen. Infolgedessen erhalten die auf ihm wachsenden Pflanzen alle wichtigen Mineralien, die sie für ihre Gesundheit benötigen. Ein gesunder Boden beherbergt auch eine komplexe Gemeinschaft von Bakterien, Pilzen, Insekten und anderen Mikroorganismen. Dieses mikrobielle Leben spielt eine wichtige Rolle beim Abbau von organischem Material und bei der Freisetzung von Nährstoffen, die von den Pflanzen aufgenommen werden können.
Kühe grasen auf Weiden und ernähren sich von Gras. Je vielfältiger das Gras ist, desto mehr Nährstoffe erhält die Kuh. Denn gesunde Böden fördern das Wachstum von gesunden Gräsern und Kräutern, die wiederum reich an Nährstoffen sind, die der Gesundheit der Rinder zugutekommen. Mit Pestiziden und Düngemitteln behandelte Böden sind nicht nur schädlich für den Boden, sondern auch für die Rinder, die sich von ihnen ernähren.
Je gesünder die Kuh, desto mehr Nährwerte enthält das Fleisch. Ein gutes Beispiel dafür ist gras-gefüttertes Fleisch, das einen höheren Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, CLA und den Vitaminen A und E aufweist.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Bodenqualität zu verbessern. Die wichtigste ist der Verzicht auf den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln. Diese Chemikalien wirken der Artenvielfalt entgegen und sind der Grund dafür, dass man auf vielen Weiden nur eine einzige Grasart, das Weidelgras, findet.
Die Zugabe von organischen Stoffen wie Kompost und Dung kann die Bodenstruktur verbessern und das Wachstum gesunder Mikroben fördern. Darüber hinaus können Fruchtwechsel und der Anbau von Pflanzen, die den Boden gesund halten, wie Klee und Luzerne, die Bodenqualität verbessern.
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