Esmée, Rob und Marloes haben beschlossen, kein Fleisch mehr zu essen, da es Tierleid verursachen kann, ist schlecht für die Umwelt sein soll und "ungesund". Doch jetzt sind sie Kunden von Kaufnekuh. Wir wollten wissen, was sie dazu bewogen hat, ihre Einstellung zu ändern und haben mit ihnen gesprochen. Hier sind die Erfahrungen von drei Ex-Veganern, die jetzt nicht mehr auf Fleisch verzichten wollen.
Sportfanatikerin und Therapeutin für Darmflora und orthomolekulare Medizin
Esmée wurde neugierig auf eine vegetarische Ernährung, nachdem sie auf Netflix Dokumentarfilme wie Cowspiracy und The Game Changers gesehen hatte. Nachdem sie Artikel über eine vegetarische Ernährung gelesen hatte, beschloss sie, ihre Ernährung komplett umzustellen. Zusammen mit ihrem Freund ernährte sich Esmée 4 Monate lang komplett vegetarisch. Ihre Erfahrungen teilt sie mit Kauf ne Kuh.
Müdigkeitsbeschwerden
Esmée berichtet, dass sie kurz nach ihrer radikalen Ernährungsumstellung unter weniger Energie und Müdigkeit litt. Etwas, worunter sie vorher nie gelitten hatte. Ihr Freund, der sich ihr anschloss, nahm ebenfalls bis zu 7 kg ab, was absolut nicht seine Absicht war. Das Paar nahm Nahrungsergänzungsmittel (B12, Omega3 und Eisen) ein, um die Nährwerte zu ergänzen, die der Körper normalerweise aus tierischen Produkten erhält. Trotzdem bemerkte Esmée, dass ihr die Haare schneller ausfielen (ein Symptom für Eisenmangel).
Also doch wieder Fleisch
Nach 4 Monaten bemerkte Esmée, dass ihr Körper wieder nach Fleisch verlangte. Langsam fingen die beiden wieder an, mehr Fleisch zu essen, und obwohl es eine Weile dauerte, bis die Energie zurückkehrte, "ist es ein Riesenunterschied!"
So rein wie möglich
Seit ihrem Veggie-Abenteuer vor drei Jahren essen Esmée und ihr Freund wieder etwa viermal pro Woche Rindfleisch, Huhn oder Fisch. Außerdem essen die beiden so natürlich wie möglich. Deshalb meiden sie jetzt Fleisch aus dem Supermarkt und wählen reines Fleisch von Kaufnekuh, direkt von guten heimischen Bauern.
Rob, 37 Jahre alt
Begeisterter Mountainbiker mit einer Vorliebe für weitläufige Geländestrecken und hohe Berge.
Für jemanden, der rund acht Jahre lang als Koch gearbeitet hat, kann man sich vorstellen, dass Rob ein sehr großes Interesse an Lebensmitteln und ein entsprechendes Wissen darüber hat. Vor sechs Jahren beschloss er, seine eigene Ernährung genauer unter die Lupe zu nehmen. Er beschäftigte sich mit einer nachhaltigeren und bewussteren Lebensweise und strich zunächst Fleisch und Fisch von seinem Speiseplan. Seine Erfahrungen teilt er mit Kauf ne Kuh.
Darmproblem tauchten erneut auf
Schon bald stellte Rob fest, dass er gleichzeitig mit seiner neuen Ernährung unter Müdigkeit litt und seine Darmprobleme (die er zuvor losgeworden war) wieder auftauchten. Er selbst führt dies auf die zahlreichen unnatürlichen Inhaltsstoffe in Fleischersatzprodukten und die vielen kohlenhydratreichen Produkte zurück, die er zu dieser Zeit zu sich nahm. „Und ist das wirklich nachhaltig?”
Schnellere Erschöpfung
Außerdem baute Rob keine Muskelmasse mehr auf und war schneller erschöpft als früher. Bei seinen langen Radtouren in der Natur fehlte ihm die Energie, die er früher aus tierischen Fetten und Proteinen bezog und die so gut für die Muskelerholung ist.
Grasgefüttertes Fleisch
Nach etwa 4 Monaten überwiegend veganer Ernährung beschloss Rob, dass es genug war. Er hörte auf, so viele Kohlenhydrate zu essen und nahm nach und nach wieder mehr Fette und Proteine in seine Ernährung auf. Dazu gehörten grasgefüttertes Rindfleisch aus Weidehaltung, Huhn und Wildfisch.
Er merkt jetzt, dass sein Energielevel während seiner Ausdauerfahrten viel höher ist. Außerdem muss er während und nach der Fahrt weniger essen. Jetzt kann Rob wieder mit Leichtigkeit auf seinen geliebten Geländestrecken querfeldein fahren!
Marloes, 38 Jahre alt
Naturliebhaberin, bewusste Konsumentin und Mutter von zwei Kindern
Die perfekte Vegetarierin, das war Marloes. Etwa 15 Jahre lang hat Marloes kein einziges Stück Fleisch gegessen, mit Ausnahme von zwei Stück Huhn während ihrer Schwangerschaften. Sie wuchs in einer Familie auf, in der viel Wert auf Tiere und die Umwelt gelegt wurde und in der sie sich oft vegetarisch ernährte. Häufig handelte es sich dabei um den gleichen Fleischersatz: "Damals gab es nur eine Sorte Vega-Kebab im Regal".
Als Marloes als Kind anfing, mehr Sport zu treiben, empfahl der Homöopath der Familie, mehr Fleisch und Fisch zu essen. Doch aus verschiedenen Gründen (z. B. Vermeidung der Massentierhaltung, Umwelt- und Gesundheitsaspekte) beschloss Marloes, ganz auf Fleisch zu verzichten. Statt Fleisch aß Marloes Fleischersatzprodukte wie die Burger von Beyond Meat. "Ich hatte vom ersten Tag an kein gutes Gefühl dabei, weil auf der Verpackung eine endlose Liste von Zutaten aufgeführt war", sagt sie.
Überhaupt kein Fleisch mehr essen
Marloes verspürte mehr und mehr das körperliche Bedürfnis, wieder Fleisch zu essen. Der Geruch von frisch gebratenem Fleisch war unwiderstehlich, aber sie ignorierte das Gefühl. Nach einem Gespräch mit ihrem Homöopathen machte sie eine Untersuchung ihrer Blutwerte, die nichts Ungewöhnliches ergab. Das Urverlangen nach "Hühnchen" blieb jedoch bestehen.
Kann Fleischessen noch funktionieren?
Marloes beschloss, selbst zu recherchieren, sie las Sacred Cow und besuchte mehrere biodynamische Betriebe. Sie war zunehmend davon überzeugt, dass es auch anders gehen kann. Fleisch zu essen ist möglich, vorausgesetzt, es kommt aus der Region und von einem guten Hof, der Liebe, Zeit und Aufmerksamkeit für Tiere und Natur aufbringt.
Als Marloes und ihre Kinder dazu übergingen, 3-4 Mal pro Woche Fleisch zu essen, erlebte sie eine echte Veränderung. "Zum ersten Mal waren wir im Winter überhaupt nicht krank geworden. Und das, während um uns herum alle reihenweise umkippten." Ein Zufall? Für Marloes ist es auf jeden Fall ein gutes Gefühl!
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