Beim Einkauf von Rindfleisch im Supermarkt stellen sich viele die Frage: Woher kommt das Fleisch in unseren Regalen eigentlich?
Wenn man durch die Gänge eines Supermarkts geht, begegnet man häufig der Bezeichnung "Qualitätsfleisch" auf Rindfleischprodukten. Aber was bedeutet das wirklich? In Deutschland müssen Hersteller den genauen Weg ihres Rindfleisches – von der Geburt über die Mast bis zur Schlachtung und Zerlegung – transparent machen. Wird der gesamte Prozess in einem Land durchgeführt, fällt das unter die Kennzeichnung "Herkunft". Wichtig dabei: Dies gilt nur für unverarbeitetes Fleisch. Bei Wurst oder Hackfleisch fällt diese Kennzeichnungspflicht also weg.
In Deutschland werden jährlich über 3 Millionen Rinder geschlachtet. Von diesen werden 98 % unter konventionellen Bedingungen gehalten. Ein besonderes Augenmerk gilt den männlichen Kälbern. Viele dieser Kälber, insbesondere die von Milchkühen, sind nicht für die Mast geeignet, denn sie wachsen langsamer heran und erbringen weniger Fleisch. Obwohl das Töten dieser Kälber in Deutschland gesetzlich verboten ist, deuten Statistiken darauf hin, dass es trotzdem praktiziert wird. Viele der Rindfleischprodukte, die wir konsumieren, stammen letztendlich von Milchkühen, die den Höhepunkt ihrer Produktivität überschritten haben. Diese werden dann meist zu Hackfleisch verarbeitet. Leider werden viele dieser Tiere, vorwiegend in Süddeutschland, in Anbindehaltung gehalten, was keine optimale Haltung dieser großen Tiere darstellt.
Bio-Rinder hingegen profitieren von besseren Haltungsbedingungen. Sie haben Zugang zur Weide oder zumindest Auslauf auf eine Koppel. Des Weiteren bekommen sie gentechnikfreies Futter und haben insgesamt mehr Platz im Stall. Die Standards einiger Bio-Labels wie Bioland, Demeter und Naturland gehen sogar über die Mindestanforderungen der EG-Öko-Verordnung hinaus. Ein weiteres Programm, "Neuland", legt großen Wert auf artgerechte Tierhaltung und heimische Futtermittel.
Wusstest du, dass ein Mastrind im Laufe seines Lebens rund 1,4 Tonnen Soja und Getreide konsumiert? Ein Großteil davon, insbesondere aus Südamerika, wird gentechnisch verändert und kann mit Glyphosat behandelt werden.
Bei KaufneKuh füttern die Bauern ihre Kühe hauptsächlich mit Gras von ihren eigenen Weiden. Im Sommer heißt das, dass die Kühe draußen auf der Weide sind. Sie suchen sich ihr tägliches Futter selbst vom kräuterreichen Boden.
Bei KaufneKuh stehen wir für einen nachhaltigen und bewussten Fleischkonsum. Das Rindfleisch stammt direkt von Bauern, die nicht nur für eine artgerechte Haltung sorgen, sondern auch eine regenerative Landwirtschaft betreiben.
Hier erfährst du mehr über das holistisches Weidemanagement unserer Bauern.
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