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Rupert Stäbler
Rosenheim

Rupert Stäbler

Rupert Stäbler

Wenn man bei Rupert zu Hause ankommt, denkt man erstmal nicht an einen landwirtschaftlichen Betrieb, geschweige denn an Schweinehaltung. Hier steht ein wunderschönes, mit Reben umranktes Haus, ein bisschen versteckt am Rande Rosenheims. Rupert erklärt: "Ich bin der Erste in der Familie, der in die Landwirtschaft eingetaucht ist. Ich habe Agrarwissenschaften studiert und mich auf Tierverhalten spezialisiert. Wir haben selbst keine Weiden oder Ställe, dafür aber 45 Hektar Waldfläche. Die Inspiration für die außergewöhnliche Haltung meiner Schweine im Wald habe ich aus Korsika. Da sahen wir beim Wandern Schweine frei herumlaufen. Nur mit einer Glocke am Hals." Ganz ohne Glocke kommen seine Schwäbisch-Hällischen Waldschweine in den nahegelegenen Waldstücken aus. Denn die weitläufigen Hutewald-Koppeln sind zwar riesig, aber natürlich zum Schutz der Schweine (und Nachbarn) abgegrenzt. Wir machen uns also auf den Weg zu Ruperts Waldschweinen und was wir dort sehen, übersteigt alle Erwartungen einer artgerechten Schweinehaltung.

Das freie Waldschwein

Auf zwei Waldstücken hält Rupert seine Waldschweine. Robust sind die Schwäbisch-Hällischen schon von der Rasse her, aber hier können sie komplett Schwein sein – ganz so, wie es sein soll. Es gibt einen strukturreichen Wald, im Unterholz viel zu entdecken und mehr als genug Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Schweine haben zum Schutz vor Wetter und Kälte richtige 'Glamping' Hütten. Solide Holzställe, die frei zugänglich sind. Im Sommer lockt der eigens ausgehobene Schlammtümpel, der sehr gerne zum Planschen genutzt wird. Außerdem hat der Schlamm eine wichtige Funktion: Er trocknet auf der sensiblen rosa Haut und schützt damit vor Sonnenbrand und Fliegen. Wer vom Spielen genug hat, wühlt sich in einer der Mulden, geschützt durch Bäume und Äste. Dort haben sich die Schweine selbst Schlafplätze geschaffen, in denen sie zusammen dösen und schlummern. Rupert hat mit seinem großen Wissen über das Verhalten von Tieren ein wahres Paradies für die Schweine geschaffen. Verschiedene Zonen ermöglichen den Schweinen das Ausleben ihrer natürlichen Triebe – können sie hier ausgiebig erkunden, spielen und wühlen. Außerdem gibt es einen eigens gebauten Futterplatz, der so ausgerichtet ist, dass die Schweine ganz stressfrei und mit viel Platz Zugang zum Bio-Futter haben. Was wir hier sehen, ist das Nonplusultra einer tiergerechten Haltung. Rupert ist der persönliche Kontakt zu seinen Schweinen wichtig, die Waldschweine sind daher trotz der 'wilden' Lebensweise zutraulich, anhänglich und sehr neugierig. Rupert demonstriert an einem der Schweine stolz sein ganz persönliches Qualitätsmerkmal: Die intakten Borsten am Ringelschwanz. "Seht ihr die Haare?", fragt er, "So sollte ein gesunder Ringelschwanz aussehen. Wenn die Schweine ausgeglichen, gesund und glücklich sind, findet man Borsten am Schwanzende." Uns braucht Rupert nicht mehr zu überzeugen, wir freuen uns, dass wir ihn bei uns begrüßen dürfen und sind schon gespannt auf unseren nächsten Besuch.

Eine Delikatesse aus dem Wald

Das Fleisch der Schwäbisch-Hällischen Schweine ist bei Feinschmeckern bekannt und beliebt, denn es vereint ein vollmundiges Aroma, einen reichhaltigen, charakteristischen Geschmack und eine butterzarte Fleischtextur. Durch die naturnahe Haltung und die vielseitige Ernährung aus dem, was die Schweine im Wald finden und der biologischen Futtermischung von Rupert entwickeln die Schweine ein besonders aromatisches Fleisch. Die Zellstruktur des Schwäbisch-Hällischen Landschweines ist so beschaffen, dass die Säfte besonders gut im Fleisch gehalten werden und so ein unglaublich saftiger, vollmundiger Geschmack entsteht. Das Fleisch ist etwas dunkler, als man es vom Schwein kennt und birgt eine Aromenvielfalt.

Die Waldschwein Garantien von Rupert:

  • 100 % Freilandhaltung im Wald mit Unterständen
  • 100 % Tierwohl, vom Ferkel bis zur Schlachtung
  • nachhaltige Haltung & Nutzung der Waldflächen
  • gentechnikfreies Futter
  • selbst erzeugtes Ergänzungsfutter
  • extra viel Zeit zum Wachsen
  • keine vorbeugenden Antibiotika
  • alle Schweine behalten ihre Ringelschwänze