Die Bezeichnung „Merino‑Kreuzung“ verweist darauf, dass hier Merinotype Schafe – also Schafe mit Merino‑Herkunft – mit anderen Rassen gekreuzt wurden, um bestimmte Eigenschaften zu kombinieren. Im deutschsprachigen Raum etwa entstanden verschiedene Merino‑Abkömmlinge wie das Merinofleischschaf („German Mutton Merino“) oder das Merinolandschaf.
Die Zuchtziele liegen dabei nicht nur auf feiner Wolle, sondern zunehmend auf Fleischleistung, Robustheit und Anpassungsfähigkeit.
Am Bodensee, im Umlande von Salem, beweidet die Schäferei Gulde ihre Merino‑Kreuzungsschafe in extensiver Weidehaltung: sanfte Hügel, kräuterreiche Wiesen, klare Bäche – und pro Tier eine Sommerweidefläche von über 1.200 m².
Dadurch wächst das Fleisch langsam und naturnah heran – ein wichtiger Faktor für Qualität und Geschmack.
Robustheit & Anpassungsfähigkeit: Merino‑abgeleitete Rassen sind für eine Vielfalt von Klimata und Haltungsbedingungen geeignet.
Guter Fleischansatz: Kreuzungen mit Merino‑Typ bringen eine ausgewogene Kombination von Fleisch‑ und Wollleistung.
Wollcharakter: Obwohl Fleisch im Vordergrund steht, bleibt der Merino‑Wollcharakter erkennbar – dicht, gut isolierend, mit feinerer Faserstruktur gegenüber groben Landschafrassen.
Naturnahe Fütterung: Bei Schäferei Gulde nutzen die Tiere die Wiesenvielfalt unmittelbar – Kräuter, Gräser und Naturangebot prägen das Endprodukt.
Die Kombination aus gezielter Zucht („Merino‑Kreuzung“) und Weidehaltung in einer landschaftlich hochwertigen Umgebung führt zu zartem, geschmackvollem Fleisch mit regionalem Bezug. Bei Schäferei Gulde heißt das: langsam gewachsen, kräuterbeeinflusst – und damit ein Geschmack, der auf naturnahe Haltung und Herkunft verweist.
