Du hast es wahrscheinlich an deinem Geldbeutel bemerkt: Die Lebensmittelpreise sind seit einem Jahr in die Höhe geschossen. Aufgrund der hohen Kraftstoff- und Energiepreise und des Wegfalls von Getreidelieferanten aus der Ukraine werden sie 2023 vermutlich weiter steigen. Die Hersteller geben die hohen Kosten an Verbraucher weiter. Wie können Verbraucher in diesen teuren Zeiten also Lebensmittel essen, die sowohl erschwinglich als auch gesund sind?
In den Ländern der ersten Welt ernähren wir uns im Allgemeinen kalorienreich aber nährstoffarm. Mit anderen Worten: Wir essen viel, aber ungesund. Im Verhältnis nehmen wir zu wenig Nährstoffe pro Kalorie zu uns. Dies wird auch deutlich, wenn man sich die häufigsten Krankheiten ansieht: Arthrose und Diabetes, beide eine Folge von Übergewicht.
Umso wichtiger ist es bei den heutigen Preisen, sich mit Lebensmitteln zu ernähren, die einen möglichst hohen Nährwert pro Kalorie und bezahltem Euro aufweisen. Das kann im Supermarkt, in dem kalorienreiche Produkte billig beworben werden, eine ziemliche Herausforderung sein. Diese stark verarbeiteten Produkte sind schädlich für die Umwelt und enthalten kaum Nährstoffe. Lassen dich nicht in Versuchung führen und entscheide dich lieber für Natur pur!
Innereien sind ein echtes Superfood, das eigentlich recht wenig gegessen wird. Während es früher oft auf den Tisch kam und als günstiges Lebensmittel vor allem bei armen Menschen ein wichtiger Nährstofflieferant war, wird es heute hauptsächlich zu Tierfutter verarbeitet. Schade, denn Innereien sind unglaublich gesund!
Nehmen wir zum Beispiel Rinderleber. Sie ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und enthält nur 123 Kalorien pro 100 Gramm. Wir haben die Nährwertangaben für dich aufgelistet:
100 Gramm Rinderleber enthalten nur 123 Kalorien, dies ist die günstigste und kalorienärmste Art, sich mit Nährstoffen zu versorgen.
Und es gibt noch mehr Möglichkeiten, sich gesund und günstig zu ernähren. Wie in der Einleitung erwähnt, geben die Hersteller die hohen Energie- und Kraftstoffpreise an die Verbraucher weiter. Vor allem Produkte, die viel fossile Brennstoffe verbrauchen, haben sich daher verteuert. Denk an Produkte aus Fabriken oder landwirtschaftlichen Betrieben, die Maschinen, Düngemittel und/oder lange Transportwege verwenden.
Es mag nicht sofort auffallen, aber die Preise für Obst und Gemüse schwanken über das Jahr hinweg. Das hat alles mit der Herkunft zu tun. Nehmen wir zum Beispiel Blaubeeren. Während der Saison von Mai bis September kommen sie nicht selten direkt aus Deutschland. In den anderen Monaten werden die Beeren häufig aus Südamerika importiert. Wenn du dich also für regionales Obst und Gemüse der Saison entscheidest, sparst du automatisch Geld. Darüber hinaus ist es auch die nachhaltigste Wahl!
Zu den saisonalen Gemüsesorten, die im Winter günstig zu haben sind, gehören Grünkohl, Knollensellerie, Pastinaken und Chinakohl. Was das Obst betrifft, so ist es am besten, in den Wintermonaten Elstar- oder Boskop-Äpfel und Conference-Birnen zu kaufen.
Da das Obst und Gemüse unter optimalen Bedingungen angebaut wird (und nicht zu früh, weil es noch eine lange Reise vor sich hat), ist es am schmackhaftesten. So erhältst du einen besseren Geschmack für weniger Geld!
Bestelle die Produkte vom Bio-Huhn, -Rind- oder Schweinefleisch, die du am liebsten magst.