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Galloway

Herkunft: Südwest-Schottland

Rassemerkmale

Galloways kommen ursprünglich aus den rauen Gefilden im Südwesten Schottlands und gelten als eine der ältesten Fleischrinderrassen der britischen Inseln. Bereits die Römer schätzten die exzellente Fleischqualität dieser zottelig aussehenden Rinder. Galloways haben von Natur aus keine Hörner, dafür aber ein langes, gewelltes Deckhaar, ein feines, dichtes Unterhaar und eine vergleichsweise dicke Haut. So ausgestattet sind sie perfekt gegen widrige Witterungsbedingungen gewappnet und können auch bei Kälte, Sturm und Regen problemlos das ganze Jahr über auf der Weide stehen. Galloway-Rinder werden heute weltweit in den Farbgebungen schwarz, gelbbraun und rötlich braun gezüchtet. Sie gelten als sehr genügsam, friedfertig, langlebig, fruchtbar und vor allem robust. Sie gehören zu den wenigen Rinderrassen, die die genetischen Anlagen haben, auch bei nur kargen Futterbedingungen hervorragendes Fleisch zu entwickeln. Galloways werden viel in der Landschaftspflege eingesetzt. Dank ihres schonenden Weideverhaltens erhalten sie das Grünland und fördern damit gleichzeitig die Artenvielfalt und die Humusbildung (CO2-Senke), wodurch sie aktiv am nachhaltigen Naturschutz beteiligt sind. Eine kanadische Studie hat ergeben, dass Galloways die besten Futterverwerter unter den Rindern sind. Dank ihres sparsam angepassten Stoffwechsels können sie selbst aus groben Grassorten und Binsen, die andere Rinder verschmähen, noch alle wichtigen Nährstoffe für sich herausziehen.

Fleischqualität

Da Galloway-Rinder fast ganzjährig auf der Weide stehen, dadurch viel Bewegung bekommen und sich von einer Vielfalt an frischen Gräsern und Kräutern ernähren, wirkt sich dies positiv auf die Fleischqualität aus. Das Galloway-Fleisch ist zwar noch ein Geheimtipp unter den Fleischliebhabern, aber die Nachfrage wächst stetig. Es schmeckt wunderbar würzig, nussig-aromatisch und erinnert ein wenig an Wild. Das zarte Fleisch hat eine ausgewogene intramuskuläre Fetteinlagerung (Marmorierung), einen niedrigen Wasser- und Gesamtfettgehalt von nur ca. 3 % und einen hohen Anteil an wertvollen, ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Die Zubereitung dieses charaktervollen Fleisches ist etwas anspruchsvoller als das anderer Rinder. Es sollte mindestens 2 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank genommen werden und hat etwas längere Garzeiten, es schrumpft beim Braten allerdings nicht ein.