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Aubrac

Herkunft: Auvergne/Zentralmassiv Frankreich

Rassenmerkmale

Das Aubrac-Rind stammt aus dem gleichnamigen Hochplateau im vulkanischen Zentralmassiv Frankreichs in der Auvergne. Die 150 Jahre alte Rinderrasse ist aus einer Kreuzung von Maraichine und Braunvieh hervorgegangen. Buronnier-Hirten scherzen gerne mal, dass Aubracs schönere Augen haben als die Mädchen im Tal. Über Generationen hinweg wurden sie als Dreinutzungsrinder für den Pflug, die Milch und das Fleisch gezüchtet. Bereits 1868 galten sie als eine der besten Rinderrassen Frankreichs und wurden bei Hofe für ihre Fleischqualität sehr geschätzt. Aubracs wachsen nur langsam heran, weshalb sie in der Vergangenheit sogar schon einmal vom Aussterben bedroht waren, bis sich 1979 ein französischer Verband der Sicherung des Fortbestands annahm. Sie sind überaus robuste und anpassungsfähige Tiere, die sich gut für eine ganzjährige Freilandhaltung eignen und sich durch ihre Leichtkalbigkeit, Langlebigkeit, Fruchtbarkeit und Genügsamkeit auszeichnen. Aufgrund ihres ausgeprägten Mutterinstinktes werden sie von vielen Bauern im Mutterkuhsystem auf der Weide gehalten. Sie haben eine mittlere Statur und ein einfarbiges Fell, das von fahlgelb, weizengrau bis hin zu fahl rot reicht. Die Kühe erreichen ein Gewicht bis zu 800 kg, die Bullen sogar bis zu 1100 kg. 

Fleischqualität

Viele Aubrac-Bauern verzichten außer Heu und Silage auf eine Zufütterung und geben den Rindern viel Zeit zum Wachsen. So brauchen sie zwar länger bis zur Schlachtreife, aber die Qualität des Fleisches spricht im Vergleich zu einem gemästeten Rind auch für sich. Die extensive Weidehaltung regt den Muskelapparat und die Durchblutung der Rinder an, was für eine Saftigkeit des Fleisches ohne großen Bratverlust sorgt. Es handelt sich um helles, kurzfaseriges Fleisch mit einem ausgewogenen Fettanteil und guter Marmorierung, das besonders zart und aromatisch schmeckt und einen viel höheren Anteil an Omega-3-Fettsäuren hat als das Fleisch von Tieren aus der Stallhaltung.