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Rif und Bolungarvík
Island

Rif und Bolungarvík

Rif und Bolungarvík

Die Fischerei

Im Nordwesten des schönen, aber kalten Islands befinden sich die Fischerdörfer Rif und Bolungarvík. In den Sommermonaten, von Mai bis August, wird hier von selbständig operierenden Schiffen Kabeljau gefangen. Die Fischbestände rund um Island sind sehr reichhaltig und es werden verschiedene Arten gefischt. Die meistgefangenen Arten sind die Jäger wie Kabeljau, Schellfisch und Rotbarsch. Die lokale Regierung gibt den Fischern eine monatliche Quote vor, aber die Fischer können selbst entscheiden, wann sie rausfahren wollen. Aufgrund der nachhaltigen Fischereipolitik ist praktisch der gesamte Fisch aus Island MSC-zertifiziert.

Kabeljau ist eine der wichtigsten Nahrungsquellen für die Isländer. Die isländische Regierung sorgt für eine nachhaltige Zukunft für den Fisch und für die traditionellen Fischerdörfer. Sie tun dies, indem sie einen Teil der Quote separat halten, die im Sommer an die Fischerdörfer entlang der Küste verteilt wird. Auf diese Weise bleibt auch etwas für die Fischer übrig, die wie ihre Väter und Großväter in kleinen Booten hinausfahren.

Der Fisch und der Fang

Der Kabeljau ist ein echter Raubfisch, erkennbar an seinem bräunlich-rot bis grünlich-braun gefleckten Rücken und dem hellen Bauch. Er kann bis zu zwei Meter lang und bis zu 15 kg schwer werden. Ein auffälliges Merkmal des Kabeljaus ist sein Kinnbartel, ein kleiner Zacken an der Unterlippe, mit dem er auf der Suche nach seiner Beute über den Grund gleitet: Krabben, Tintenfische, Aale und andere Fische. Dieser kräftige Fisch ist hauptsächlich in der nördlichen Hemisphäre zu finden und lebt am liebsten bei einer Wassertemperatur von 0 bis 10 Grad.

Es gibt zwei Möglichkeiten, in Island Kabeljau zu fangen. In den Sommermonaten werden die Fische mit Handleinen gefangen. Die Fischer werfen zwei bis fünf Handleinen mit vier oder fünf Haken daran aus. Die Leinen werden sanft auf und ab bewegt, um Fische anzulocken, daher der Name: Jigging lines. Dies ist eine hochselektive Methode, bei der die Fische innerhalb einer Minute nach dem Fang wieder eingeholt werden. Super frisch und praktisch keine Beschädigung des Fisches. Dann wird der Hals an Bord aufgeschnitten, damit das noch arbeitende Herz das gesamte Blut aus den Gefäßen pumpt. Deshalb ist das Fischfleisch auch so weiß!

Im Winter, wenn die kleinen Schiffe wegen der vielen Stürme nicht fahren können, wird der Kabeljau von größeren Schiffen mit Langleinen gefangen. Bei dieser Methode wird mit längeren Leinen mit vielen Haken gefischt. Dies ist zwar umfangreicher als die Handleinen, aber immer noch eine sehr spezifische Methode mit fast keinem Beifang. Da die Leinen den Boden nicht berühren, wird das Ökosystem nicht beeinträchtigt. Beide Fangmethoden sind MSC-zertifiziert und damit ein garantiert nachhaltiger Fang!