Die vier Hektar großen Streuobstwiesen der Familie Schmeh versprühen eine ganz besondere Atmosphäre. Besucht man sie zur richtigen Zeit, summt und blüht es dort einfach fabelhaft - im wahrsten Sinne des Wortes. Auch die zwei Islandponys fühlen sich hier pudelwohl, genau wie eine Handvoll Schweine in ihrem Freilauf, ein paar Hühner, die über den Hof gackern und die 30 Milchkühe samt ihren Kälbern, aber die haben ihre eigene Weide. Die muttergebundene Aufzucht und die weitläufigen Wiesen, das saftig-grüne Gras und die frischen Kräuter sind für sie ein echtes Paradies.
Insgesamt bewirtschaften Hans und Karin Schmeh rund 50 Hektar. Auf den Feldern gedeihen Dinkel, Roggen und Nackthafer sowie Klee- und Luzernegras, Mais, Wintergerste und Ackerbohnen für die Tiere. Seniorchefin Anneliese Schmeh steht jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und auch Hermann Schmeh versorgt die Tiere liebevoll mit Stroheinstreu, wie es sich für einen guten Seniorchef gehört. Eine gepflegte Traktor-Tour schlägt er nicht aus und auch kleine und große Reparaturen bei Maschinen-Weh-Wehchen gehören zu seinen Aufgaben. Die erfahrene Mitarbeiterin Maria ist sowohl im Stall als auch im Hofladen unersetzlich.
„Wir denken in Generationen und versuchen jeden Tag aufs Neue, den Blick für das Ganze zu bewahren: Wir kennen die überlieferten Zusammenhänge in der Natur und entdecken immer wieder neue. Dieses Wissen fließt tagtäglich in unsere Arbeit ein. Wir wirtschaften im Einklang mit der Natur und nutzen ihr reichhaltiges Angebot. Der Linzgau und der Bodensee bieten uns vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten. Wir stehen mit unseren Kunden in persönlichem Kontakt und streben langfristige, stabile Partnerschaften mit ihnen an. Wir pflegen eine reichhaltige Kulturlandschaft und erhalten die Bodenfruchtbarkeit für nachfolgende Generationen.“
Die Geschichte ihres Hagenweilerhofes können die Schmehs bis ins Jahr 1285 zurückverfolgen. Seit 1812 ist er in Familienbesitz und seit 1986 nach Bioland-Richtlinien bewirtschaftet. Wir sind begeistert!